Eine Ultraschalluntersuchung der Nierenarterien wird zur Suche nach einer Nierenarterienstenose durchgeführt.

In der Bevölkerung haben Nierenarterienverengungen eine Häufigkeit von ca. 1 % bei leichter Hypertonie, bei medikamentös schlecht eingestelltem Blutdruck liegt die Häufigkeit bei ca. 4 %.

Bei etwa 20 – 30 % der Patienten mit einer diagnostizierten Nierenarterienstenose kommt diese beidseitig vor.

Am häufigsten ist die arteriosklerotisch bedingte Verengung- angeborene Verengungen (fibromuskuläre Dysplasie) sind selten (< 1 %) und betreffen häufiger Frauen und eher junge Menschen.

Zu den arteriosklerotischen Risikofaktoren gehören dabei Faktoren wie steigendes Lebensalter, Diabetes mellitus, Bluthochdruck (Hypertonie) und Fettstoffwechselstörungen-aber auch das Rauchen oder eine ungesunde Ernährung führen zu einer frühzeitigen Atherosklerose.

Eine Nierenarterienstenose lässt sich mittels Ultraschall unter Einsatz von Duplex nachweisen-gelingt dies nicht, sind weitere Untersuchungen wie CT oder MRT notwendig.

Für eine solche Untersuchung gibt es einige Vorgaben seitens meiner Praxis:

  • Sie müssen nüchtern zur Untersuchung erscheinen
  • Vorher muss eine 24h Blutdruckmessung durchgeführt werden und vorliegen
  • Wie benötigen von Ihnen aktuelle Laborwerte (insbesondere Elektrolyte und Nierenwerte) und einen Medikamentenplan (sofern Sie Medikamente einnehmen)